Wie schon bei der Abreise zu Hause müssen wir sehr früh aufstehen. Wir wollen in Ruhe nach Hause fahren, aber der Tag beginnt schon sehr turbulent. Beim Auschecken an der Rezeption müssen wir mit der Hotelangestellten diskutieren, weil sie meint, wir hätten Getränke aus der Minibar genommen und diese seien zu bezahlen. Wir versuchen ihr verständlich zu machen, dass wir uns nicht bedient hätten. Sie zieht zwar die Getränke von der Rechnung ab, aber mit einem grimmigen Gesicht.

Etwas Positives erleben wir dafür im Nachtbus. Wir wissen zwar, dass wir mit der Strippenkaart nicht den Nachtbus bezahlen können, weil dieser Bus zu einem anderen Verkehrsunternehmen gehört. Doch wir versuchen es und stellen uns blöd. Nach einer kurzen Nachdenkpause meint dann der Busfahrer „you don´t need this ticket at home?“ und lässt uns dann mitfahren. Ist echt nett von ihm, wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Die Fahrkarte für den Zug von Amsterdam zum Schiphol haben wir uns gestern schon gekauft und damit haben wir dann beim Einsteigen in den Waggon ein Problem. Da der Fahrschein nicht das heutige Datum aufweist, ist er nicht mehr gültig. Wir erklären der Fahrdienstleiterin, dass es bei uns in Österreich möglich ist, die Tickets schon am Vortag zu kaufen und wir es zudem sehr eilig hatten. Nach einer kurzen Rücksprache mit einem Kollegen akzeptiert sie das dann auch.

Der Rückflug verläuft dann reibungsloser. Als wir in Linz in die Gepäckhalle kommen, werden wir ausgerufen. Am Lost- and-Found-Schalter erfahren wir, dass ein Koffer in Wien nicht umgeladen wurde. Macht nix – soll sich die Fluglinie doch unsere Schmutzwäsche behalten.

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