Ein Shuttlebus holt uns um 10:00 a.m. vom Campingplatz ab und bringt uns zum Flughafen. Das Flugzeug hebt kurz vor Mittag ab und mit ein wenig Wehmut schauen wir ein letztes Mal aus dem Fenster.

Nach fast drei Stunden erreichen wir wieder Sydney. Wir sind froh, dass die Flugzeit so schnell vergangen ist, denn als Sitznachbarn haben wir einen Kerl neben uns sitzen, der eine Duftwolke aus Alkohol, Rauch und Mundfäule ausströmt. Außerdem hört er den gesamten Flug lang Hardrockmusik und das so laut, dass mir danach der Kopf brummt.

Hoffentlich bekommen wir auf dem langen Heimflug einen angenehmeren Flugnachbarn, damit wir nicht wieder so einen Horrortrip wie beim Herflug durchmachen müssen. Wir freuen wir uns schon auf das Service der Lauda Air, denn die Quantas war diesbezüglich nicht sehr berühmt.

Aufgrund der wieder einmal anderen Zeitzone müssen wir die Uhren um 1½ Stunden nach vor stellen und somit vergeht die Wartezeit auf den Anschlussflug schnell. Kurz vor 07:00 p.m. heben wir in Richtung Kuala Lumpur ab. Die Flugzeit dorthin beträgt etwa 7:45 Stunden mit einer lokalen Ankunftszeit gegen Mitternacht (Sydneyzeit 2:40 a.m.). Wegen dieser Zeitverschiebung bekommen wir davor noch Lunch serviert, den ich aber dann verweigere. Schließlich kann man ja nicht ununterbrochen essen.

In Kuala Lumpur dürfen wir knapp 45 Minuten die „Füße vertreten“, bis die Maschine ihren Flug wieder fortsetzt. Ein paar Stunden später bekommen wir wieder zu essen; Dinner / Lunch – das weiß man nicht mehr so richtig, schließlich ist es draußen ja die ganze Zeit dunkel – aber ausgezeichnet geschmeckt hat es (Henderl mit Schwammerl und Kartoffelpüree und als Nachtisch Apfelstrudel).

Dann ist Schlafenszeit angesagt. Irgendwann mal werden wir ordentlich durchgeschüttelt, weil wir über dem Arabischen Meer vor Dubai in eine Schlechtwetterfront geraten sind und deshalb eine Ausweichschleife ziehen müssen.

Unser Sitznachbar bewegt sich die gesamte Flugzeit kein einziges Mal von seinem Sitz, was für uns sehr angenehm ist. Wie er das schafft, ist uns schleierhaft, denn wir müssen von den vielen Getränken andauernd auf die Toilette! Getrunken hat er nur ein paar Colas zum Essen und sonst nichts. Außerdem tut ein wenig Bewegung den Füssen auch gut.

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