Nach drei Stunden Flug, die sehr schnell vergehen, landen wir gegen Mittag in Cairns. Noch im Flughafengelände werden wir von der warmen Luft regelrecht „erschlagen, das Thermometer zeigt mehr als 30° bei 100% Luftfeuchtigkeit und es riecht stark nach Rauch. Später erfahren wird, dass in den Wälder um Cairns Buschbrände wüten!!!

Den Shuttledienst zum Hotel finden wir sehr schnell, schließlich werden wir ja abgeholt. Aber wir sind doch ein wenig erstaunt, als der Guide unsere Namen nicht auf der Liste findet. Mit den Worten „Dont worry nimmt er unser Gepäck und chauffiert uns zum Hotel. Hier erwartet uns die nächste Überraschung: Für uns ist kein Zimmer reserviert! Aber nach dem Vorzeigen des Vouchers und einigen Telefonaten bekommen wir ein schönes Zimmer zugeteilt.

Schnell umgezogen fahren wir gleich wieder los ins Zentrum von Cairns. Wir sind ein wenig enttäuscht, denn da gibt es nicht wirklich etwas zu besichtigen. So machen wir einen langen Spaziergang entlang der Hafenpromenade, wo riesige Mangobäume, Gum Trees und viele interessante Bäume und Palmen wachsen.

Aufgrund der Ebbe lümmeln viele Pelikane herum und halten ihren Mittagsschlaf. Auf den Black Bean Trees zwitschern viele, viele Regenbogen-Lorikets um die Wette, sodass man sein eigenes Wort fast nicht mehr versteht.

In einem Einkaufszentrum besorgen wir uns noch Unterlagen über Kuranda, einem kleinen Bergdörfchen inmitten des weiten Regenwalds. Außerdem kaufen wir uns noch Hüte, um für die nächsten Wochen vor der Sonne geschützt zu sein.

Wieder angekommen im Ressort sind wir froh über das kühle Zimmer, denn der Schweiß läuft uns über die Stirn und die rauchige Luft ist sehr anstrengend.

In den Nachrichten wird verkündet, dass heute der heißeste Tag mit 36° im Oktober gewesen ist. Seit mehr als sechs Monaten hat es nicht mehr geregnet. Die Buschfeuer rücken immer näher an die Siedlungen von Brisbane und Sydney heran, sodass schon Menschen evakuiert werden müssen.

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