Heute ist Sonntag und wir sitzen trotzdem wieder kurz nach 08:00 Uhr beim Frühstück. Dann stapfen wir den Hügel hinauf zu unserem Auto. Das Wetter zeigt sich nicht von seiner schönsten Seite, aber wir hoffen, dass es durchhält, denn für heute haben wir eine Bootsfahrt gebucht.
Wir fahren Richtung St. Helier, an der Stadt vorbei und auf vielen schmalen Straßen bis wir an der Ostküste bei St. Catherine´s Bay ankommen. In unmittelbarer Nähe zum Café am Ufer finden wir einen Parkplatz, packen unsere Rucksäcke und marschieren los.
Hier sollte Mitte des 19. Jhdt. ein Fluchthafen entstehen, gebaut wurde aber nur die 800 Meter lange Mole. Bei Fischern ist sie sehr beliebt, denn wie aufgefädelt steht einer neben den anderen und hat seine Angel ausgeworfen. Trotz des windigen Wetters liefern viele Eltern ihre Kinder hier in der Segelschule ab. Früh übt sich, wer einmal ordentlich segeln will. Süß schaun sie aus, die Kids in ihren Neopren-Anzügen sitzend in den kleinen Booten.
Am Ende der Anlegestelle machen sich zwei Schwimmer bereit, ziehen ihre Badekappen über und dann starten sie los im kühlen Nass. Innerhalb kurzer Zeit sind sie fast verschwunden, nur noch die kraulenden Arme sind sichtbar.
Und wieder befinden wir uns in einer verkehrten Welt, denn wir haben über unsere Fleecejacken noch die Windjacken angezogen, Kappen aufgesetzt und hätten wir Handschuhe mit, dann wär das auch noch recht. Die Einheimischen laufen in kurzen Hosen und T-Shirts rum und die Frau neben uns hat die Sonnenbrille auf und ist dabei sich dick mit Sonnencreme einzucremen. Und jetzt nieselt es auch noch leicht.
Dann kommen zwei Guides und begrüßen uns recht herzlich. Als sie uns erblicken, lobt er uns „super ausgerüstet für eine stürmische Bootsfahrt“. Wenn der wüsste, dass wir hier immer so herumlaufen. Wir werden noch versorgt mit Schwimmwesten und Verhaltensregeln und dann dürfen wir einer nach dem anderen einsteigen in ein Schnellboot von Seafaris.
„North Coast – Spektakuläre Höhlen, hohe Klippen, versteckte Strände und beeindruckende Festungen und Forts von Jerseys militärischer Vergangenheit“ – das wird uns in den nächsten 90 Minuten geboten.
Die Seekrank-Tabletten sind geschluckt, es kann losgehen. Das Boot hüpft auf dem harten Wasser und wir werden ordentlich gestaucht und schon nach wenigen Metern macht sich Angst in mir breit. Den Instruktionen zuvor folgend hebe ich meine Hand und teile das den Bootsführern mit. Dann verringern sie kurz das Tempo etwas, bis wir ins offene Meer gelangen. Es hat aufgehört zu nieseln und blaue Flächen machen sich am Himmel breit.
Hohe, zerklüftete Klippen zeichnen die Nordküste von Jersey aus und die sind vom Meer schön zu sehen. In die grünen Abhänge ist der Wanderweg geschnitten, den wir vor Jahren gegangen sind. Immer wieder wird das Grün von farbigen Flecken durchbrochen, wenn rosa Mittagsblumen Bereiche überdecken oder die weißen Margariten ihre Blüten öffnen. Möwen kreisen in den Lüften und auf einem kleinen Steinmassiv sind auch schwarze Kormorane sichtbar. Die Reiseleiter erzählen uns interessante, aber auch schaurige Geschichten über die Insel, Häuser, Forts und Höhlen. Ganz oben ist eine tolle Villa sichtbar, die wäre für 12 Millionen Pfund zu erwerben, denn der Erbauer ist tödlich verunglückt, weil er in einen Liftschacht gestürzt ist. Immer wieder reduzieren sie den Speed und schaukeln mit dem Boot näher an die Insel. Wir erreichen das malerische Hafenbecken von Rozel und hier wird uns ein Kriegsrelikt gezeigt, eine alte Verteidigungsmauer, die heute in das Häuserensemble integriert ist. In dieses kleine Fischerdorf habe ich mich schon beim letzten Besuch verliebt, als wir hierher gewandert sind. In einem kleinen Tearoom haben damals wir Rast gemacht, den werden wir diesmal sicher wieder aufsuchen.
Die Fahrt geht weiter, vorbei an einsamen Buchten und Stränden, wie die Bouley Bay und dann reduziert er wieder die Fahrt und zeigt uns am Ronez Point den Steinbruch, wo der typische Jersey-Granit abgebaut wird. Eine ganze Straße in London wurde mit dem rötlichen Stein ausgelegt.
Die zerklüftete Küste bietet uns immer wieder spektakuläre Gischten und kleine Wasserfälle. Darüber hängen die Ruinen eines Forts spektakulär am Abhang. Kaum vorstellbar, dass hinter diesen Mauern gefeiert wird, denn dieses Forts kann für 500 Pfund gemietet werden. Man muss nur seinen eigenen Generator, Essen und Trinken mitnehmen und auch wieder entsorgen. Dafür sind weit und breit keine Nachbarn, die sich über Lärm beschweren.
Wir nähern uns wieder einer Ausbuchtung und plötzlich taucht eine Gruppe kleiner Burschen mit ihrem Führer wie vom Meer ausgespuckt vor uns auf. Sie machen Coasteering und schwimmen zwischen den Felsen herum, dabei rutscht so manchem der große, gelbe Helm übers Gesicht und die Schwimmweste verleiht ihnen ordentlich Auftrieb. Mutig die kleinen Kids, ich würd mich das nicht getrauen.
So wir sind fast am Ende der neun Meilen langen Küste und erreichen den Höhepunkt unserer Tour – Devil´s Hole. Leider kann der Bootsführer nicht in die Teufelshöhle einfahren, weil stürmisches Wasser uns auf das Gestein gedrückt hätte.
Wir machen kehrt und können uns die Küste nochmal vom Boot aus ansehen, das ist einfach eine einzigartige Perspektive von Jersey. Wir erreichen wieder die Wellenbrecher von St. Catherine und mit voller Geschwindigkeit legt der Bootführer noch einen Achterbahn-Twist hin, dass das Boot schief liegt. Ordentlich Wasser schwappt über den Rand des Boots und alle werden schön nass. Ich mach mich fast in die Hosn, während die anderen Teilnehmer vor Freude aufschrein.
Zurück und wieder sicheren Boden unter den Füssen machen wir noch einen Abstecher in einen Iglu, wo ein Inselbewohner Sandskulpturen gebaut hat und für die Besichtigung um Spenden für wohltätige Zwecke bittet. In siebeneinhalb Wochen hat er mit Spezialsand ein wahres Kunstwerk erschaffen. Der Sand wird feucht verarbeitet und nach dem Trocknen ist er fester, als normaler Sand.
Gemütlich schlendern wir zurück zum Parkplatz mit dem einen oder anderen Fotostopp, denn die dunklen Rosatöne der schönen Grasnelken, Mittagsblumen und der strammen Fingerhutblüten lassen mich nicht weitergehen.
Im angrenzenden St. Catherines Café ergattern wir dann einen kleinen Tisch, den Helga und ich verteidigen, während Wolfgang und Ernst für uns Essen bestellen. Jetzt trauen wir uns über das English Breakfast mit allem Drum und Dran. Ein Wahnsinn, dass es Leute gibt, die das alles aufessen können. Wir schaffen nicht mal die Hälfte und es tut uns im Herzen weh, das jetzt stehen zu lassen. Nach dem schweren Essen hätten wir dann eine Magentablette benötigt. Jetzt ist dann eh Spazierengehen angesagt, denn unser nächstes Ziel ist der Durrell Wildlife Conservation Turst.
Dorthin fahren wir etwa eine Viertelstunde und nach den vielen freien Parkplätzen zu urteilen, ist hier nicht viel los. Dementsprechend schnell passieren wir auch die Kassa und bestückt mit einem Übersichtsplan starten wir los. Nur wenige Schritte nach dem Eingang hockt Herr Durrell gemütlich auf einem Stein und füttert einen Lemuren. Die Statue stammt von John Doubleday und wurde zu Ehren von Gerald Durrell 2008 aufgestellt.
Zu einem schönen Park gehören natürlich auch ausgefallene Büsche und Pflanzen und bevor wir die Vogelvolière „Jewels oft he Forest“ betreten, müssen davon noch einige bildlich festgehalten werden. Imposant sind die blaugrünen Blüten der Puya, keine Ahnung, was das wirklich für eine Staude ist, die Blätter sehen auf jeden Fall aus wie von einer Yucca. Sensationell schön!
So, jetzt können wir uns den Vögeln widmen. Schon nach kurzer Zeit haben wir das Gefühl, als würden wir wirklich durch den Regenwald stapfen, so großzügig ist das Gehege angelegt. Bald sind auch die ersten gefiederten Tiere zu entdecken, denn die fluoreszierenden Federn heben sich toll vom Grün der Bäume ab. Erhaben thront die Kragentaube auf einem Ast und auch der Elfenblauvogel beobachtet jeden unserer Schritte. Im Gebüsch darunter haben sich sogenannte Palawan Pfaufasane verkrochen. Wir horchen auf das Gezwitscher und entdecken noch den ein oder anderen schönen Vogel. Es dürfte gerade Siesta sein, denn viele sitzen in ihren Nestern und es wird Federpflege gemacht und einige machen schon ein Nickerchen. Na dann, schlaft gut und tschüss.
Im Cloud Forest treffen wir auf einen Andenbären, der hoch oben auf einem Ast sitzt und an der Rinde knabbert. Er fühlt sich hier sichtlich wohl in dem großzügig angelegten Areal mit prächtigen, exotischen Bäumen. Auf dem Gelände laufen Wildenten herum, so teilt sich die Tierwelt die Natur.
Als nächstes statten wir den Reptilien und Amphibien einen Besuch ab und werden gleich im ersten Terrarium von den Blauen Giftfröschen und den Schrecklichen Pfeilgiftfröschen angezogen. Nur gut, dass da Glas dazwischen ist, denn es ist schwer zu glauben, dass diese hübschen, kleinen Gestalten so böse sein können. Auf der Astgabel oberhalb hat sich eine Grüne Hundskopfboa herumgewickelt. Der Schlangen nicht genug, schlängelt sich im Terrarium daneben eine Dunkle Tigerpython durch den Rindenmulch. Sie ist eine der größten Schlangenarten der Welt und das sieht man. Gegenüber kriecht eine Madagassische Schnabelbrustschildkröte, eine die noch lebt. Im Regal oberhalb hat man einen Koffer aufgestellt, gefüllt mit unechten Panzern, eingepackt in Frischhaltefolie und es soll damit veranschaulicht werden, dass diese Schildkröten gejagt, getötet und geschmuggelt wurden. Furchtbar!
Lange halten wir es in dem warmen, stickigen Haus nicht aus und wir flüchten wieder ins Freie. Da die Erdhörnchen nicht zuhause sind, spazieren wir weiter zu den Tamarins, Gorillas und Orang-Utans. Während die dicken Gorillas gemütlich in der Wiese sitzen und am Gras zupfen, klettern die Orang-Utans in den Seilen herum. Der Kleine, der seiner Mama abhaut, wird von ihr auch schnell wieder eingefangen und am Arm abgeschleppt. Während wir das Spektakel gemütlich sitzend auf einer Bank beobachten, legt Wolfgang neben mir ein gemütliches Power-Napping ein. Es ist schwül geworden, aber wir jammern nicht, denn es könnte ja auch regnen und das wollen wir schon gar nicht. So, wir schlendern ein paar Schritte weiter und gucken in den nächsten Glaskäfig und da hocken ein heller und ein dunkler Weißhandgibbon dicht nebeneinander, wahrscheinlich ein Pärchen, denn sie liebkosen sich und zupfen sich gegenseitig in den Haaren.
Elegant stolzieren zwischen Schilf und Callas schöne Weißnackenkraniche und nicht weit entfernt von ihnen wilde Hasen, die haben sich sicher hier eingeschlichen und wissen, dass man ihnen hier nichts antut. Aus allen Ecken und Enden plätschert es, denn viele Wasserflächen und Rinnsale durchziehen den dreizehn Hektar großen Landschaftspark mit den vielen naturbelassenen Flächen. In einem von Seerosen fast zugewucherten Tümpel versorgt eine Moorhuhn-Mama ihre Jungen. Immer wieder müssen sie sich ordentlich sputen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Es wurden auch mehr als fünfzig Nistkästen für die Vogelwelt aufgestellt. Dass diese rege besucht werden, das bezeugen das Gezwitscher und der Flugverkehr. Wir genießen das traumhafte Ambiente hier und schlendern gemütlich auf den Wegen herum. Mit Begeisterung tollen Jung und Alt auf dem großzügigen Spielplatz herum und ehrlich, ein paarmal auf der Schaukel hin und her, das hätte mir jetzt auch Spaß gemacht.
Die nächste Sensation wartet schon auf uns und zwar in einem großen Tunnel, wo zwei verschiedene Arten von Flughunden ihre Kreise drehen. Den Fotoapparat auf Sportaufnahme gestellt, lauern nun Helga und ich, um ein paar gute Bilder zu bekommen. Einige Tiere hängen wie Lampions von der Decke, haben ihre Flügel ausgebreitet oder sind zusammengedreht und dösen. Plötzlich hängt sich einer kopfüber auf das Gitter direkt vor uns, schleckt und nagt am Metall und schaut uns dabei mit seinen rotbrauen Kulleraugen an. Süß, wenn sie nicht so stinken würden.
So, raus wieder in die frische Luft und weiter des Weges. Zufällig erspähen wir fünf Kattas, die sich auf einem Baumstamm aneinander kuscheln. Sie die entzückend! Der englische Name Ring-Tailed Lemuren ist viel treffender, denn ihr Merkmal ist der schwarz-weiß gestreifte lange Schwanz. Wie Models beim Shooting formieren sie sich immer wieder um und gucken dabei neugierig zu uns herüber. Auf einmal zuckt es durch die Reihen, sie springen vom Stamm und sausen zu uns herüber. Dann erblicken wir hinter uns die Rangerin mit dem Futterkübel. Sie stapft seitlich die Wiese hoch, ruft „Hi Guys“ und die Lemuren hüpfen ihr mit aufgestelltem Schwanz einer nach dem anderen hinterher.
Wir kommen wieder in den botanischen Teil des Parks mit vielen blühenden Blumen und Büschen. Die Blüten einer pinkfarbigen Kamelie sind wie mit einer Schablone gezeichnet und auch so große Callas hab ich noch nie gesehen.
Beeindruckt und hungrig legen wir zum Abschluss noch im Café Firefly (Glühwürmchen) eine Pause ein und gönnen uns Cream Tea und Apple Pie. Auch hier gibt es heute keine Scones mehr, auf die ich mich schon so freue. Im Shop geht dann noch eine gelbe Jutetasche mit aufgedruckten Bienen mit nach Hause und dann verlassen wir das Gebäude.
Der Durrell Wildlife Park wurde 1958 eröffnet und kümmert sich um den Erhalt von Tieren, die auf der Roten Liste gefährdeter Arten stehen und daher ist auch das Symbol des Trusts der Dodo, von dem zwei steinerne Statuen auf Säulen vor dem Eingang / Ausgang sitzen. Der ein Meter große flugunfähige Vogel ist um 1690 ausgestorben und war in Mauritius beheimatet.
Super, wie das Wetter ausgehalten hat, denn auf dem Weg zum Auto werden wir schon von oben berieselt. Wir retten uns ins Trockene und starten unsere Fahrt Richtung St. Aubin. Wieder fahren wir auf kleinen Straßen, kommen an kleinen Orten vorbei, aber der Großteil ist hier landwirtschaftliche Gegend. Nicht zu übersehen sind die vielen Kartoffelfelder, die gerade in Blüte stehen. Sehr berühmt ist sie die Jersey-Royals, eine Frühkartoffel mit dünner Schale. Am Straßenrand sind Verkaufsstände aufgestellt, wo sich der Kunde selber bedienen kann und in einer Box den Obolus hinterlegt.
Berühmt haben die Insel auch die die braunen Vierbeiner, die Jersey-Cow´s gemacht, eine reine Rinderrasse, deren fetthaltige Milch, ca. 5 – 6 %, für die Herstellung der köstlichen Butter und Clotted Cream dient. Sehr empfehlen können wir auch die Karamellen, die es überall zu kaufen gibt, wenn man nicht auf den Cholesterinwert schaun muss.
Genug geschwärmt, wir müssen uns wieder auf die Straße konzentrieren, denn so schön die Stimmung auch ist mit den grünen Tunnels, wir verfransen uns einige Male und müssen dann wieder umdrehen. Zudem versucht unser Navi uns oft in die Irre zu schicken.
Wir erreichen die Ortschaft St. Brelade und dort parken wir unser Auto vor dem vergitterten Eingang der Parish Chruch. Schauen wir mal, ob offen ist und wir uns die Kirche ansehen können. Zu unserer Freude haben wir Glück. Sie ist erreichbar durch den Friedhof, wo schöne, alte steinerne Grabsteine und Kreuze, mehr oder weniger schief aus dem Gras wachsen. Vom Nieselregen flüchten wir gleich in die Fishermen´s Chapel, die sich direkt neben der Kirche befindet. Sie ist eine der wenigen, die während der Reformation nicht zerstört wurde. Sanfte, sakrale Musik erfüllt den Innenraum und die passt zum beschaulichen Ambiente. Wunderbare Fresken aus dem 14. und 15. Jhdt. zieren die Wände, unter anderen Verkündigungszenen, die Auferstehung, oder Adam und Eva. Die Gesichter haben weiche Linien und die Kleider sind in warmen Rot- und Erdtönen ausgemalt. Da die Kapelle für eine Messe vorbereitet wird, verlassen wir sie und sprinten zur Kirche rüber. Ehrfürchtig betreten wir das Gotteshaus und sind hin und weg von der Schönheit. Anfang des 12. Jhdt. wurde die einstige Kapelle zu einer Kirche umgestaltet und in den folgenden Jahrhunderten mehrmals an- und umgebaut. Das verleiht dem verwinkelten Innenraum, der aus rotem Granit besteht, etwas Altertümliches. Passend die mystischen Glasfenster und die primitiven Holzbänke. Das achteckige Taufbecken wurde während der Reformation entfernt und zurück in die Kirche gestellt, als es danach in einem benachbarten Waldstück St. Aubin wiederauftauchte. Eine hübsche Idee ist der Gebetsbaum, wo man Gebete und Wünsche auf bunte Zettelchen schreiben kann und auf den Baum hängt.
Tief beeindruckt verlassen wir die Kirche und flanieren im Schutz der großen Laubbäume im umliegenden Friedhof ein wenig herum. Hinter der Fishermen´s Chapel befindet sich der Fluchtweg, der für die Gefangenen der Zugang zur Küste war, wo sie mit Booten abgeholt wurden.
Wir beschließen den ereignisvollen Tag und fahren zum Guesthouse weiter, das ja von hier nur noch wenige Kilometer entfernt liegt.