Früher, als die Tage davor packen wir zusammen und fahren los Richtung Autobahn, denn heute haben wir eine lange Fahrt vor uns. Geplant ist einen Tag im Elsass, in Strassbourg zu verbringen, um dann morgen über Deutschland nach Hause zu fahren. Doch es kommt oft anders, als man glaubt!
Wir fahren in Bellène auf die autoroute und es geht auch sehr zügig voran. Auf der anderen Fahrtrichtung staut es bis Lyon zurück und das obwohl fast keine LKW´s unterwegs sind. Mal da, mal dort eine Pause gemacht, vergeht die Zeit im Nu. Das Wetter wird zu unserem Verdruss immer schlechter und als erste Regentropfen gegen die Windschutzscheibe prasseln, überlegen wir, was wir weiter machen sollen. Den weiten Ausflug nach Carcassonne mußten wir mit Regen bezahlen und das ist bei uns nicht sehr gut angekommen! Ein Blick auf die Uhr und in den Wetterbericht und dann beschließen wir, lieber in Richtung Heimat zu fahren.
Von den vielen Überflutungen, die ständig im Radio gemeldet werden, bekommen wir Gott sei Dank nicht viel mit.
Irgendwann heißt es dann au revoir France und willkommen in Deutschland. Ab jetzt gilt fast keine Geschwindigkeitsbeschränkung mehr und unser Dahinrasen wird nur durch vereinzelte Baustellen unterbrochen.
Es ist mittlerweile dunkel geworden und wir haben auch herausgefunden, warum die Fahrt so zügig voran geht. Denn aufgrund des von uns komplett vergessenen Feiertages darf ein Großteil der LKW´s nicht fahren. Wir haben uns schon gewundert, warum alle Park- und Rastplätze von den großen Gefährten voll geparkt sind.
Die Aussicht, die Nacht doch noch im eigenen Bett verbringen zu können, treibt uns voran und lässt unsere Müdigkeit ein wenig vergessen.
Die letzten eineinhalb Stunden Fahrt ab Passau sind dann aber schon noch anstrengend, weil es mittlerweile nach 22:00 Uhr ist und die LKW´s wieder fahren, zudem ist es stockdunkel und es regnet sehr stark.
Aber kurz vor Mitternacht haben wir es geschafft und kommen wohlbehalten zuhause an.