Kurze Runde auf der Tauplitz Alm auf 1.600 Metern Höhe.
Vom Parkplatz der Tauplitzer Bergbahn nehmen wir den 4-er Sessellift, der uns mit einmal Umsteigen auf der Mittelstation bis hinauf zur Tauplitz Alm auf 1.650 Meter bringt. Dort schnallen wir unsere Schneeschuhe an und starten die gemütliche Wanderung auf dem Plateau.
Rechts unterhalb des Berghotels orientieren wir uns an dem Hinweisschild „Winterwanderweg“, der uns an der Hinterseite des Naturfreundehaus vorbei am Tauplitzer Plateauweg zum Skilift führt. Wir halten uns immer rechts von der Piste und wandern stetig bergab an den geschlossenen Almhütten vorbei. Teilweise gehen wir entlang der Loipe, teilweise führt die Strecke wieder auf einem eigenen Wanderweg entlang.
Den kurzen Abstecher rechterhand zum Linzer Haus (Einkehrmöglichkeit) lassen wir links liegen, weil wir erst nach der Wanderung Mittagessen gehen wollen. Rasch nähern wir uns dem Umkehrpunkt der offiziellen Route im gesicherten Gelände (Hinweisschild Grazerhütte, das wieder zurück zum Startpunkt zeigt). Man kann noch gute 1,8 Kilometer weiter zur Almrauschhütte (meines Wissens nur im Sommer bewirtschaftet) gehen, befindet sich dann aber im ungesicherten Gelände (ich hab die Strecke in den GPX Daten eingegeben, wir sind den Weg aber nicht gegangen).
Wir sparen uns den Abstecher und folgen dem Wanderweg weiter, der uns über die Grazerhütte und links vom Tauplitzsee zurück zum Ausgangspunkt der Route führt. Dort besuchen wir noch schnell die Bergkirche Heiligste Dreifaltigkeit mit ihren sehr schönen Glasfenstern, bevor wir wieder den 4-er Sesselift talabwärts nehmen.
Noch eine Besonderheit sei erwähnt, die uns auf der Strecke passiert ist: Knapp auf der Hälft der Strecke sahen wir direkt neben dem präperierten Wanderweg einen kleinen Teil einer Skispitze aus dem Schnee ragen. Das kam uns sehr komisch vor, denn einen Lawinenkegel konnten wir keinen ausmachen – wir waren noch dazu im gesicherten Gelände unterwegs. Aber was wissen wir als Berglaien schon. Wir haben dann versucht, den Ski mit unseren Schneeschuhen und Wanderstecken auszugraben, aber sehr rasch entdeckt, dass wir hier selbst nicht weiterkommen. Daher riefen wir bei der Bergbahn-Station an, um den Fund zu schildern – gleich darauf kamen zwei Bergretter angefahren und haben sich auch sehr über unseren Fund gewundert. Das Lawinensuchgerät schlug nicht an – die Bergretter vermuteten, dass einer der Wirten der Umgebung im Sommer eine Stelle mit Skien markiert hat, die nun im Winter eingeschneit wurden und schön langsam wieder heraus apern. Die Bergretter haben uns für die Benachrichtung gedankt – es hätte ja auch was Ernstes sein können.
Art | Schneeschuhwanderung |
Schwierigkeit | Leicht |
Länge | 4,0 / 2,8 km (mit / ohne Abstecker zur Almrauschhütte) |
Höhenmeter | 53 hm |
Anstieg gesamt | 141 / 67 m |
Dauer Original | 01:40 (mit Almrauschhütte) |
Dauer bei uns | 01:38 (ohne Almrauschhütte, aber mit gut 15 Minuten Stehzeit bei der „Bergung“ der Skispitze) |
Tiefster Punkt | 1.600 m |
Höchster Punkt | 1.653 m |
Weg-Arten | Loipe Wanderwege Freies Gelände |
GPX Download | GPX Tourdaten zum Download aufgezeichnet mit Garmin Edge 1030 Verwendung auf eigene Gefahr |
Quelle | Webseite mit der Originaltour |
Bundesland | Steiermark |
Region | Ausseerland |
Bezirk | Liezen |
nächster Ort | Tauplitz |
Parkmöglichkeit | Parkplatz Bergbahn Talstation |
Start / Ziel | Berghof Tauplitzalm |
Einkehrmöglichkeiten | Berghof Tauplitzalm: am Anfang/Ende der Strecke – wir hatten aber keine Lust darauf Naturfreundehaus: ein paar Meter nach dem Anfang/Ende der Strecke – leider hatte diese Hütte an dem Tag eine geschlossene Gesellschaft Linzerhaus: nach etwa 1,2 km Wegstrecke – das war uns noch zu früh für das Mittagessen Grazerhaus: kurz nach dem Wendepunkt der Route – hier werden aber im Jänner 2024 nur die hauseigenen Gäste bewirtschaftet (wie bei einigen anderen Hütten auch) |