Heute steht uns laut Programm ein Tag zur freien Verfügung und den möchten wir nutzen, um mit einem Leihauto selbst die Gegend zu erkunden. Wie die letzten Tage auch genießen wir unser Frühstück gemeinsam mit Doris und Brigitte. Als wir von unseren Plänen erzählen, schließen sich die beiden uns gleich an. Daher schlendert Wolfgang nach dem Essen zur nahe gelegenen Hertz – Vermietung, um ein Auto zu mieten. Innerhalb weniger Minuten wird es draußen dunkel und es beginnt zu regnen wie aus vollen Fässern. Doch nach einem zehnminütigen Schütter ist der Spuk vorbei und die Luft wird etwas kühler und windiger.

Um 09:00 Uhr sitzen wir alle im Auto und fahren los Richtung Westen, wo sich in etwa 14 Kilometer Entfernung die BURG KOLOSSI befindet. Als wir dort ankommen, ist das Wetter wieder strahlend schön und die Morgensonne setzt die Mauern aus hellem Kalkstein voll in Szene. Die dreistöckige Burg wurde Anfang des 13. Jhdt. gebaut und ihr heutiges, schlichtes Aussehen stammt aus dem 15. bis 19. Jhdt. Ruinen der ursprünglichen Burg sind seitlich noch vorhanden. Die Burg konnte nur über eine Zugbrücke betreten werden, diese wurde aber zerstört und 1933 durch Steinstufen und einer neuen Hängebrücke ersetzt. Spuren der Kette der Zugbrücke sind noch über dem gewölbten Tor zu sehen. Geschützt war die Burg durch Pechnasen an der Außenmauer, wo Feinde mit Steinen, heißem Wasser oder Öl bombardiert wurden.

Wir betreten die Burg über den ersten Stock, wo sich zwei gewölbte Räume befinden, erhellt von Fenstern mit zwei gegenüberliegenden Steinbänken in den Nischen. Im östlichen Raum ziert ein tolles Fresko aus dem 15. Jhdt. mit einer Kreuzigungsszene die Wand. In der linken unteren Ecke der Mauer befindet sich eine dreiblättrige Lilie, das Wappen von Louis de Magnac, des Bauherrn der Burg. Hohlräume an den Wänden lassen vermuten, dass Holzböden den Raum nach oben hin geteilt haben, um Speicherraum zu erhalten. Die Räume wurden vermutlich als Kultstätte genutzt. Wir steigen die Stufen hoch in die zweite Etage, wo ebenfalls zwei Räume liegen. Der westliche ist ausgestattet mit einem großen Kamin, deren Schlusssteine wieder von Lilien geschmückt werden. In einer Nische befinden sich Latrinen, daher wird vermutet, dass es sich hier um Gesellschaftsräume handelte, wo diniert und gewohnt wurde. Noch einmal führen Steintreppen hinauf und wir landen am Dach der Burg bei den Schießscharten. Hier haben wir schöne Ausblicke auf den einstigen Brunnen, die Ruinen einer Zuckerfabrik und eines Aquädukts, das zur Bewässerung der Plantagen diente. Weiter hinten liegen die Zitrusplantagen, die Weinberge, der Salzsee von Limassol und das Meer. Auf der gegenüberliegenden Seite ragt die Kirche des Dorfes Kolossi hervor, das umgeben wird von der Troodos Bergkette. Wir genießen eine Weile das Ambiente und steigen dann die Wendeltreppen wieder hinunter bis wir in das Erdgeschoß kommen. Hier befanden sich in den drei Räumen die Vorratsräume und Zisternen.

Tief beeindruckt verlassen wir die Burg und betrachten noch auf der Außenmauer die kreuzförmige Marmorplatte mit den Wappen darauf, darunter wieder das von Louis de Magnac und das des Johanniterordens, der seinen Hauptsitz hier bis 1310 hatte.

Infotafeln vor dem Eingang lehren uns über die bewegte Geschichte der Burg, die einige Eigentümerwechsel hinter sich hat. Von den Johannitern über die Templer wieder zu den Johannitern, die 1454 unter Louis de Magnac die heutige Burg errichteten. Was die Templer begonnen haben, setzten die Johanniter fort, nämlich „Commandaria“ Dessertwein zu produzieren. Heute ist der Wein weltweit der älteste, der seit acht Jahrhunderten produziert und exportiert wird. Neben dem Weinkeltern wurde auch Zuckerrohr kultiviert und verarbeitet. Zucker war im Mittelalter eines der bedeutendsten Exportgüter Zyperns und verhalf dem Land zu Reichtum und Wohlstand. Bis ins 17. Jhdt. wurde hier Zucker hergestellt, heute liegt die Fabrik aus dem 14. Jhdt. in Ruinen, lediglich ein längliches gewölbtes Kalksteinbauwerk ist erhalten geblieben. Nördlich der Zucker – Raffinerie befinden sich die Ruinen eines Aquädukts, die die Zuckerfabrik zwischen 1365 – 1374 mit Wasser vom Kouris Fluss versorgte. Das Gelände ist mit einem Zaun abgesperrt, weil gearbeitet wird – nicht mit der Produktion des süßen Lebensmittels, sondern von Archäologen, die seit 1992 ausgraben und konservieren, um der Nachwelt die bewegte Geschichte wieder lebendig zu machen.

Ein Hingucker ist auch der hübsche Garten mit mediterranen Pflanzen, Büschen und Bäumen. Neben Zuckerrohrpflanzen dominieren zwei gewaltige jahrhundertealte Bäume das Gelände, eine Zypresse und ein Rosenholzbaum. Letzterer hat eine beachtliche Höhe von 26 Metern und ist über 200 Jahre alt. Er breitet seine Äste fast fünf Meter aus und werden von Holzpfählen gestützt.

Etwa hundert Meter vom Burggelände entfernt liegt idyllisch die byzantinische Kapelle des Heiligen Efstathios aus dem 12. Jhdt. Sie wurde im 15. Jhdt. umgebaut und diente den Johannitern als Stätte für Gottesdienste. Von außen unscheinbar, zeigt sie im Inneren beeindruckende Ikonen mit satten Farben und goldenen Akzenten.

Unser Weg führt uns weiter zur Kirche Apostolos Loucas, deren Pforten aber verschlossen sind. Daher stapfen wir durch das Wohngebiet und folgen unserem Navi, das uns zu einer Grotte führen soll. Die finden wir aber nicht, dafür entdecken wir inmitten der Pampas die kleine Kirche Agios Photios. Das Einzige, was wir herausfinden, ist, dass sie zum Gedenken an zwei Piloten errichtet wurde. Also schlendern wir weiter durch die Straßen und betrachten und bestaunen die hübschen Gärten. Beinah jeder beheimatet Zitrus- oder Orangenbäume, von denen uns schon die reifen Früchte entgegenleuchten. Brigitte kostet eine, die am Boden liegt, aber schon nach dem ersten Bissen verzieht sie das Gesicht bis zu den Ohren. Ist wohl sehr sauer oder bitter! In einem anderen Garten stoßen wir auf einen Kaktus-Wolfsmilch, der fast dreimal so groß wie Wolfgang ist. Gefallen finden wir aber auch an dem Cap-Geißblatt mit den vielen tieforangen Blüten, die prächtigen Strelitzien und die Alliums, die Lauchblumen mit den Büscheln weißer zarter Blüten.

Wir steigen wieder ins Auto und fahren zum nächsten Highlight des Tages, nämlich den Ausgrabungen in KOURION. Sie liegen knapp acht Kilometer entfernt direkt an der Steilküste mit fantastischem Blick aufs Meer und das war auch der Grund, warum sich dort während der Römerzeit mykenische Siedler niederließen. Das Stadtkönigreich von Kourion war zu dieser Zeit eines der wichtigsten Zentren, einerseits weil es auf den Hügeln errichtet wurde und andererseits am Fluss Kouris lag, der das Tal fruchtbar machte. Aus einer kleinen Siedlung im 13. Jhdt. v. Chr. entwickelte sich nach und nach ein Ort, der zwanzigtausend Siedlern ein Zusammenleben ermöglichte. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte Kourion viele schwere Erdbeben, wurde aber immer wieder aufgebaut.

Wir haben schon einiges darüber gelesen und sind schon neugierig. Die Tickets sind schnell gekauft und mit einem Plan bewaffnet stapfen wir los. Nach wenigen Schritten landen wir schon beim ersten Highlight, dem Haus Eustolios. Englischsprachige Infotafeln weisen auf die wichtigsten Daten hin und hier erfahren wir, dass das Haus 1938 ausgegraben wurde und man vorerst glaubte, dass es sich hier um einen Palast handelt. Erbaut wurde es in der Römerzeit, im 3.-4. Jhdt. n. Chr., wurde aber massiv umgebaut und verändert. Ursprünglich als Privatvilla mit mehr als 35 Räumen errichtet, wandelte man es danach zu einer öffentlichen Therme um. Nennenswert ist über dem Haupteingang des Vorhofes am Boden die lateinische Inschrift, deren Übersetzung lautet: ENTER TO THY – GOOD FORTUNE – AND MAY THY COMING BLESS THIS HOUSE – Treten Sie ein, um dem Haus Glück zu bringen. Die Villa besaß imposante Bodenmosaike. Im langen Mittelraum zeigt das Mosaik neben geometrischen Motiven die personifizierte Schöpfung Ktisis mit einem Maßstab und stellt die Erschaffung der Welt dar. Ein anderes Mosaik zeigt Tiermotive wie Vögel und Fische, die christliche Motive darstellen. Beim genauen Betrachten der Bilder sind wir immer wieder überwältigt, wie präzise und detailgetreu die kleinen Steinchen ausgelegt sind und mit Farben Grenzen und Dimensionen gezogen sind.

Auf ein Highlight folgt das nächste, denn wir kommen zum griechisch-römischen Theater, das aus dem 2. Jhdt. v. Chr. stammt. Es wurde später noch einmal vergrößert und bot auf einem ursprünglich runden Sitzbereich mehr als dreitausend Zuschauern Platz. Zwischendurch fanden während des 3. Jhdt. n. Chr. auch Tierkämpfe und Gladiatorenspiele statt, bis man wieder zum eigentlichen Zweck zurückkehrte. Aufgrund von mehreren Erdbeben wurde es mehrmals zerstört und wieder aufgebaut und schließlich im 4. Jhdt. n. Chr. aufgegeben. Zwischen 1935 – 1950 wurde das Theater ausgegraben und modern rekonstruiert. Heute hat es einen halbkreisrunden Sitzbereich und es werden Aufführungen durchgeführt, wo der Besucher an einem lauen Abend mit Blick auf das Meer Kultur genießen kann. Das würde uns auch gefallen, wäre diese traumhafte Kulisse nicht so weit entfernt von unserem Zuhause. Heute verweilen wir eine Zeitlang hier auf den Treppen und genießen von verschiedenen Plätzen die imposante Aussicht auf die Umgebung.

Nach einer kurzen Snackpause spazieren wir wieder los zu den Überresten des Versammlungs- und Marktplatzes, zur Agora. Der Platz bedeckt mit behauenen Kalksteinplatten eine Größe von mehr als 14.000 m² und neben Stadtgebäuden, Wohnhäusern und Geschäften standen hier auch Kalköfen und Wasserwerke. Hier befand sich Ende des 2. Jhdt. bis 365 nach Chr. das Zentrum, wo sich das öffentliche und soziale Leben abspielte. Heute sind von einer Säulenhalle nur noch einige Säulen auf dem Platz übriggeblieben und geben so dem Wind eine freie Fläche, um Staub und Blätter aufzuwirbeln. Es herrscht eine mystische Stimmung, denn die Sonne lässt die hellen Steine erstrahlen und im Hintergrund gruppieren sich dunkle Wolken. Damit uns der Wind nicht so arg um die Ohren pfeift, schlendern wir entlang der Stege, die von „Gebäude zu Gebäude“ führen. Eine Infotafel weist uns auf ein Bodenmosaik hin, das mit braunen, weißen und grauen Steinen geometrisch zu einem Schachbrettmuster gelegt wurde und aus der Periode zwischen 75 – 50 v. Chr. stammt. Auf der nordwestlichen Seite des Platzes kommen wir zur öffentlichen Badeanstalt. Unzählige Rohre aus Terracotta transportierten Wasser von nahegelegenen Quellen hierher, um die Bäder zu versorgen und auch Wasserspiele betreiben zu können. Imposant ist das hexagonale Schwimmbecken mit einem Durchmesser von 9,25 m und einer Tiefe von 1,5 m, das von 200 – 265 n. Chr. als Kaltbad genutzt wurde. Inmitten der Bäder befand sich das Nymphäum, ein Brunnenhaus, das den Nymphen, also den Töchtern des Meeresgottes Poseidon geweiht war. Es wurde im frühen 1. Jhdt. n. Chr. errichtet, im 7. Jhdt. von den Arabern wieder zerstört und durchlebte während dieser Zeit viele Umbauten und Veränderungen.

Wir folgen dem sandigen Weg und betreten das Haus der Gladiatoren, einst eine luxuriöse Privatresidenz mit einer kleinen Sportanlage. Errichtet wurde der Gebäudekomplex in der zweiten Hälfte des 3. Jhdt. mit drei Galerien, einem zentralen Raum mit drei Zugängen, mehreren kleinen Kammern und Privatbäder. Beeindruckende Mosaike am Fußboden zeigen Gladiatoren im Kampf, die von einem Schiedsrichter getrennt werden.

Genauso beeindruckend ist das Haus des Achilleus aus dem 4. Jhdt. n. Chr., das ebenso mit interessanten Fußbodenmosaiken ausgestattet ist. Sie zeigen Odysseus und den als Frau verkleideten Achilleus, der auf Wunsch der Mutter ins Haus des Lykomedes geflüchtet war, um nicht in den Trojanischen Krieg ziehen zu müssen. In einem anderen Raum zeigen Teile eines Mosaiks das Baden von Achilles. Das Haus wurde wahrscheinlich aufgrund seiner Lage am Rand des Hügels als Empfangssaal genutzt und vom Erdbeben Ende des 4. Jhdt. n. Chr. zerstört.

Auf dem Rückweg widmen wir uns noch der Bischofsbasilika, die auf das 5. Jhdt. n. Chr. datiert wird. Die Ruinenreste deuten darauf hin, dass die dreischiffige Kirche imposante Ausmaße hatte. Das zeigt, wie wichtig zu dieser Zeit das Christentum geworden war. Die Wände waren mit weißem Marmor bedeckt, den Altarraum zierten Motive aus verschiedenen Materialien und die Seiten- und Mittelschiffe wurden mit vielfarbigen Mosaiken ausgelegt. Westlich der Basilika befanden sich in einem säulengestützten Hof noch eine Taufkapelle und ein Brunnen. Im 7. Jhdt. n. Chr. wurde auch dieser Bezirk von den Arabern zerstört.

Tief beeindruckt lassen wir auf dem Rückweg zum Parkplatz die Eindrücke Revue passieren. In den 1930-Jahren wurde hier eine ganze Stadt ausgegraben, die schon zur Römerzeit von großer Bedeutung war. Anzumerken ist noch, dass sich die archäologische Ausgrabungsstätte im britischen Überseegebiet befindet.

Bevor wir endgültig das Areal verlassen, halten wir nach dem Einfahrtsschranken noch kurz an, um Fotos vom Amathus-Torfriedhof zu knipsen. Am Fuß der Klippen sieht man Öffnungen, die vergittert oder mit Steinen verschlossen wurden, wo sich die in den Felsen gehauenen Kammergräber befanden.

Es ist 13:20 Uhr geworden, wir beenden unser Bildungsprogramm für heute und fahren ans Meer an den Kourion Beach hinunter. Gemeinsam treffen wir die Entscheidung für das Restaurant Chris Blue Beach und belohnen uns als erstes mit einem kühlen, einheimischen Keo – Bier. Die mediterranen Gerichte mit den Meeresfrüchten und Fischen schmecken uns auch vorzüglich und gesättigt und zufrieden legen wir dann noch einen kurzen Stopp am Strand ein. Die Steine klappern unter unseren Füßen und das Rauschen des Meeres lässt Urlaubsfeeling in uns aufkommen. Unsere Anerkennung verdienen auch die Kitesurfer, die auf den Wellen balancieren und sich vom Wind antreiben lassen. Schaut echt cool aus, aber das wäre nix für uns.

Wir sind wieder unterwegs und weil es die Zeit noch zulässt, planen wir noch einen kurzen Abstecher auf die Halbinsel Akrotiri zu machen. Hier befindet sich das Kloster Agios Nikolaos ton Gaton, was auf Deutsch heißt „Heiliger Nikolaus der Katzen“. Das Katzenkloster ist Zyperns ältestes Kloster und man sagt, dass es von der Heiligen Helena im Jahre 320 gegründet wurde. Zu dieser Zeit war das Kap aufgrund einer Dürre von Giftschlangen übersät. Um den Viechern zu Leibe zu rücken, wurden tausende Katzen ausgesetzt, die die Umgebung von der Schlangenplage befreite. Als Dank durften die Katzen blieben und leben heute in der Obhut der Nonnen und vieler Gönner, die sie mit Futter versorgen. Wir haben unser Auto noch gar nicht eingeparkt, marschieren schon die ersten Katzen in unsere Richtung. Als wir das Fahrzeug verlassen, werden wir regelrecht von den Tieren überfallen. Grob gezählt kommen wir auf fast vierzig Katzen, die sich von uns liebkosen lassen. Einige von ihnen zeigen uns den Futterautomaten, der in einem Eck des Parkplatzes steht. Wolfgang versucht aber vergeblich, Futter zu kaufen, wahrscheinlich ist das Ding bereits leergefressen. So belassen wir es mit Kuscheleinheiten und stapfen dann los Richtung Kloster, im Gefolge von einer Schar Katzen. Von Nonnen fehlt jede Spur und außer Verkaufsständen mit dubiosen Dingen finden wir nichts. Dafür können wir die roten Früchte von Wachsbäumen bestaunen und die hübschen pinken Blüten der Myrten-Kreuzblumen betrachten.

Nur schwer können wir uns von den flauschigen, größtenteils sehr gepflegten Tieren losreißen. In keinem anderen Land gibt es so viele Katzen wie in Zypern. Uns ist schon vom ersten Tag an aufgefallen, dass egal, wohin man geht, überall Katzen laufen, schlafen oder mit den Menschen schmusen. Viele Katzenliebhaber helfen, um die Tiere nicht verwahrlosen zu lassen und sie zu kastrieren. Nicht weit vom Futterautomat entfernt, begutachten wir dann noch die Unterkunft der samtigen Vierpföter. In Schlafhöhlen finden sie hier kuschelige Nester und wir sind beruhigt, dass sie hier gut betreut werden.

Auf der Halbinsel Aktrotiri befindet sich ein großflächiger Salzsee, ein Lebensraum für Zugvögel, darunter auch Flamingos. Leider ist aufgrund der anhaltenden Wärme der See schon fast ausgetrocknet und daher auch keine Flamingos mehr in Sicht. Das Umland ist sehr fruchtbar und wird für die Landwirtschaft genutzt, wo Zitrusfrüchte aller Art und Wein kultiviert werden.  Das Gebiet befindet sich inmitten des Hoheitsgebiets des britischen Militärs. Wir fahren direkt an der Royal Air Force Station vorbei und treffen auf einige Pubs, wie wir sie nur von den britischen Inseln kennen. Ist schon etwas komisch, aber wir kennen ja mittlerweile die geschichtlichen Hintergründe.

Es ist nach 17:00 Uhr, als wir das Mietauto wieder zurückbringen. Nach einer wohltuenden Dusche kugeln wir noch ein wenig in den Betten herum, lassen den ereignisreichen Tag Revue passieren und betrachten dabei noch unsere Fotos.

Dann wird es Zeit zum Essen zu gehen, wo alle berichten, was sie am freien Tag so gemacht haben.

Nach dem Essen gehen wir an den Strand, schlendern ein wenig die Promenade entlang und genießen das Plätschern des Meeres.